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Lexikon

Headshop

Ein Headshop (auch Head Shop) ist ein meist kleinerer Laden, in dem Zubehör für den Konsum psychoaktiver Substanzen sowie szenetypische Produkte verkauft werden. Das Sortiment umfasst zumeist Wasserpfeifen, Purpfeifen, Bongs und dessen Zubehör und Reinigungssets, Rauchzubehör (z.B. langes Zigarettenpapier zum Drehen von Joints), Waagen, Dosierer für schnupfbare Substanzen, Schatullen und Dosen. Weiterhin werden diverse Artikel wie Poster, Aschenbecher, Feuerzeuge und T-Shirts mit Hanfblattmotiven oder psychedelischen Farben angeboten. Auch sonst schwer erhältliche Literatur zum Thema Drogen ist hier erhältlich. Zum Teil werden auch Utensilien zum Anbau psychoaktiver Pflanzen, wie z.B. Pflanzenerde oder -licht verkauft. Einige Headshops legen auch Infomaterialien zu Drogen, zu gesundheitschonenderen Konsumformen und Hilfeangeboten bei Drogenproblemen aus [in Leipzig gibts z.B. in allen Headshops Faltblätter von den Drug Scouts].

Das Betreiben eines Headshops ist prinzipiell nicht illegal. Der Besitzer/die Besitzerin eines Headshops solchen Ladens kann sich jedoch schnell in einer rechtlichen Grauzone bewegen. Denn wie das BtmG (Betäubungsmittelgesetz) zeigt stuft das Verleiten zum unbefugten Verbrauch von Betäubungsmitteln" als Straftat ein. Deswegen ist es fraglich, inwiefern ein/e Headshopbesitzer/in eine beratende Funktion übernehmen kann, ohne dafür nach dem BtmG straffällig zu werden. Allerdings stellt das Verkaufen oder Besitzen z.B. einer Wasserpfeife keinen Delikt Straftat dar.

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