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Lexikon

Dopamin

Dopamin ist ein im Körper vorkommender Botenstoff, der in Gehirn und Nerven Impulse, d.h. Erregungen weiterleiten kann. Dopamin gehört zu den Katecholaminen und wird auch als Medikament verwendet. Es bewirkt v.a. in Magen, Darm, Leber und Niere eine Erweiterung der Blutgefäße. Darüber hinaus erhöht Dopamin die Pulsfrequenz, den Blutdruck und die Herzkraft.

Dopamin wirkt ausserdem stimmungsaufhellend.
Es wird als Neurotransmitter in bestimmten Nervenzellen des Gehirns gebildet,
und z.B. beim Essen, Sex oder Drogenkonsum ausgeschüttet und vermittelt ein angenehmes Gefühl. Es ist sozusagen ein Verstärker, welcher dazu beiträgt, dass bestimmte Tätigkeiten und Ereignisse als sehr angenehm empfunden werden und diese wiederholt werden möchten.

Viele Drogen (darunter auch Crystal und Kokain) greifen in dieses "Belohnungssystem" ein und bewirken eine erhöhte Ausschüttung von Dopamin.

Bei fortdauerndem Konsum hingegen kann es zur Verringerung der im Gehirn vorhandenen Mengen an Dopamin und Serotonin kommen. In einigen Tierversuchen wurde nach langfristigen Methamphetaminverabreichungen (z.B. Crystal) ein anhaltender Mangel an Dopamin im Gehirn festgestellt. Dadurch könnte die natürliche belohnende Wirkung (Gefühl der Zufriedenheit) nach bestimmten Ereignissen (z.B. Sex) reduziert werden.

Bezogen auf Amphetaminkonsum ergeben sich daraus mögliche Langzeitnebenwirkungen, die unter anderem durch Depressionen und hormonelle Störungen (Dämpfung der sexuellen Lust und Potenzstörungen) gekennzeichnet sein können.

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