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Lexikon

Bewusstsein

Bewusstsein ist etwas, was uns mit uns selbst und der Welt in Kontakt bringt. Bewusstsein ist die Fähigkeit, das eigene Ich zu erkennen, sich als Individuum zu verstehen und die Umwelt in Beziehung zu sich selbst zu setzen. Bewusstsein umfasst außerdem alle Zustände, die von einem Individuum erlebt werden.

Weiterhin tritt Bewusstsein in einer Vielzahl unterschiedlicher Zustände auf. Die allgemeinste Form von Bewusstsein ist der Zustand der Wachheit.
Dem stehen Zustände verringerten Bewusstseins wie natürlich reduzierte Bewusstheit ("Dösen") oder aber auch Zustände von gesteigerter Bewusstheit wie z.B. starke Konzentration gegenüber.
Das Bewusstsein ist also nichts Starres, sondern ein stetiger Prozess, der sich ständig verändert.

Wachheit als eine Bewusstseinsform ist meist mit konkreten Inhalten verbunden.

Diese können sein:
a) Sinneswahrnehmungen von Vorgängen in der Umwelt und im eigenen Körper,
b) mentale Zustände und Tätigkeiten wie Denken, Vorstellen und Erinnern,
c) Emotionen, Affekte, Bedürfniszustände,
d) Erleben der eigenen Identität und Kontinuität,
e) "Meinigkeit" des eigenen Körpers,
f) Autorenschaft und Kontrolle der eigenen Handlungen und mentalen Akte,
(d.h. sich selbst als Herr seiner Selbst fühlen, in besonderen Bewusstseinszuständen kann dies verändert sein --> Gefühl der Fremdsteuerung zum Beispiel)
g) Verortung des Selbst und des Körpers in Raum und Zeit,
h) Realitätscharakter von Erlebtem und Unterscheidung zwischen Realität und Vorstellung.

Bewusstseinserweiternde Zustände unterscheiden von unserem Alltagsbewusstsein, dass sie viele von den o.g. Merkmalen der Wachheit wie z.B. Denken, Fühlen etc. verändern. Oft wird der Begriff der
Bewusstseinserweiterung auch im Zusammenhang mit Rauschzuständen bzw. Rauscherfahrungen benutzt.

Er beschreibt eine Veränderung des alltäglichen, nüchternen Bewusstseinszustandes, in dem sich der allgemeine Wahrnehmungsbezugsrahmen soweit ändert, dass Objekte, Geschehnisse, Gedanken und Vorstellungen von einem völlig neuen Blickwinkel betrachtet werden können. Das Bewusstsein öffnet Zonen und Tore zum Unterbewusstsein über die gewohnten Grenzen hinaus. Zugänge zu neuen Horizonten und neuen, anderen Wirklichkeiten werden erschlossen.

Die Sinnesorgane reagieren stärker als gewöhnlich: Farben, Töne, Gerüche, Empfindungen werden intensiver oder auch verändert wahrgenommen.

Bewusstseinserweiternde Erlebnisse können euphorisch und beglückend oder auch angstmachend und bedrückend sein.
Bewusstseinsveränderungen können sich in seltenen Fällen spontan einstellen, jedoch durch Meditation oder durch Einnahme von psychoaktiven Substanzen (z.B. halluzinogene Drogen wie
Psilocybin oder LSD
) gefördert und hervorgerufen werden.

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