Drug Scouts Beratung

Öffnungszeiten: Dienstag 9-15 Uhr , Donnerstag 13-18 Uhr

Wir bieten Beratung in Form von Infogesprächen sowie Reflexionsgesprächen an - für Einzelpersonen oder zu zweit. 

Die Gespräche finden während der Öffnungszeiten in der Demmeringstraße 32 in Leipzig statt. Du kannst einfach ohne Termin vorbeikommen und oder im Vorfeld einen Termin vereinbaren: 0341-2112022 -  erreichbar während der Öffnungszeiten. 

Alle Beratungs- und Reflexionsgespräche erfolgen anonym, freiwillig und kostenlos - Du musst keine persönlichen Daten von Dir nennen. Manchmal fragen wir nach einem Vornamen, Du musst aber nicht Deinen richtigen nennen.
Für die Berater*innen besteht Schweigepflicht - d.h. sie dürfen, ohne Deine Einwilligung KEINE Informationen über das Beratungsgespräch an andere Personen weitergeben.
Ein Abstinenzwunsch ist KEINE Voraussetzung für die Gespräche.

Zu welchen Themen beraten wir?

Inhalte der Gespräche können bspw. sein: 

• Reflexion des eigenen Konsumverhaltens 
• Fragen zu Konsumkontrolle und Konsumreduktion 
• Unterstützung bei (Wunsch nach) Konsumabstinenz 
• Strategien zur Risikominimierung beim Drogengebrauch 
• Informationen zu Drogengrundlagen (Mischkonsum, Wirkungsweise von Substanzen…) 
• Handlungsstrategien und Tipps für Angehörige und Freund*innen von Konsument*innen 
• Informationen über Suchtberatungsstellen und Therapiemöglichkeiten 
• Fragen zu Führerschein und Drogen, MPU 

Wen beraten wir?
Unser Hauptzielgruppe sind junge Drogenkonsument*innen bis 27 Jahren. Wir beraten aber auch Ex-User*innen, Angehörige von User*innen – inklusive Freund*innen, Aktive im Nachtleben, Sozialarbeiter*innen und Menschen, die Fragen zum Thema Führerschein und Drogen haben 

Wie beraten wir?
Wir arbeiten klient*innenzentriert, wertschätzend, ergebnisoffen. Unsere Grundhaltung ist akzeptierend und normalisierend. 

D.h. wir akzeptieren die Lebenswelt junger Menschen allgemein, sowie die spezifische Lebenslage der einzelnen Person. Wir nehmen die Anliegen der Ratsuchenden Person ernst ohne diese moralisch zu bewerten. Wir gehen davon aus, dass Menschen – auch User*innen - eigene Entscheidungen treffen und in Handeln umsetzen können. Vorgehensweisen und Ideen zur Veränderung der Situation werden mit der Ratsuchenden Person gemeinsam erarbeitet. 
 

Wer sind die Berater*innen?
Derzeit arbeiten drei hauptamtliche Sozialarbeiterinnen im Projekt:
Pia Eigenstetter (ihr/sie), Laurel Graubaum (ihr/sie) und Katrin Schröder (ihr/sie)
Wir haben alle durch unser Studium und/oder Weiterbildungen theoretische Grundlagen zur Beratung erlernt und haben auch eine Menge Erfahrung. Wir bilden uns außerdem regelmäßig zu Awarenessthemen weiter.
Jede von uns kann deshalb eine Beratung durchführen. Wir haben aber auch unsere „Spezialgebiete“. So kennt sich bspw. Laurel besonders gut mit Medikamenten, Pia mit Psychedelika und Katrin mit dem Thema Führerschein und Drogen aus.
 

Für wen sind wir nicht geeignet?
Wir sind keine Suchtberatung und bieten daher keine längerfristige Begleitung/ambulante Therapie oder Abhängigkeitsanamnesen an. Auf Wunsch vermitteln wir aber in weiterführende Angebote.

Wir sind keine Anwält*innen und können Dich über ein paar Grundlegende Infos hinaus nicht rechtlich beraten.
Wir bieten keine lebenspraktische Hilfe im Sinnen von, Begleitung / Beratung bei Ämter – oder Wohnungsstress etc.

Ihr könnt unser Beratungsangebot über das (Drogen)Telefon oder persönlich in unseren Räumlichkeiten wahrnehmen.